Ein Verein mit Geschichte

Bayersicher Jagschutz- und Jägerverband Lohr a. Main

Bereits am 5. Mai 1877 wurde in Lohr ein Jagdschutzverein mit dem 1. Vorsitzenden Forstmeister Renner und Michel Kaufmann als Kassier gegründet. In den Vereinsausschuss wurden Oberförster Fürther und Gustav Rexroth gewählt. Als Ersatzleute fungierten Oberförster Neblich aus Pflochsbach, Oberförster Schäfer aus Frammersbach und Oberförster Kümmel aus Partenstein.

Ab sofort wurden durch den Jagdschutzverein die Vorschriften zur Ausübung der Jagd schärfer überwacht und den Gemeinden dadurch gleichmäßige Jagdeinnahmen gesichert.
Außerdem wurden Belohnungen für Flurwächter, Polizei- und Sicherheitsorgane ausgesetzt, wenn auf ihre Anzeige hin, ein Jagdfrevler oder Schlingensteller verurteilt wurde.

Viele Jahrzehnte hatten Lohrer Jäger große städtische Reviere in ununterbrochener Pacht. Sie wurden im Stadtarchiv als Jagdgesellschaften oder als Jagdkompanien geführt und bestanden aus angesehenen Fabrikbesitzern, Bürgern, Hoteliers, Beamten und Holzkaufleuten. Die ersten Jagdpächter der Lohrer Gemarkung waren Spitalverwalter Müller für den Schwebberg, Fabrikbesitzer von Kiesling aus Partenstein für den Dicken Rohn und Fabrikbesitzer Eduard Rexroth aus Lohr für den Müsselberg.

Die nationalsozialistische Zeit von 1933 – 1945 war das Ende von gewachsenen Vereinen oder Vereinigungen.
Auch die Lohrer Jäger wurden in der „Deutschen Jägerschaft“ zwangsverpflichtet.

Am 3. Juni 1934 wurde das Reichsjagdgesetz erlassen und brachte u.a.:

  • den Kugelschuss auf Schalenwild
  • die Hegepflicht
  • die Jägerprüfung
  • die Pflichtmitgliedschaft in der Deutschen Jägerschaft
  • den Versicherungsschutz
  • das Pflichtschießen
  • und die Jägerappelle

Der Bereich Lohr wurde in vier Hegeringe eingeteilt (2 x Lohr, Frammersbach und Erlenbach). Nach dem Kriegsende am 8. Mai 1945 herrschte ein totales Jagdverbot. Die Jäger mussten ihre Waffen bei der Besatzungsmacht abliefern und waren von nun an recht- und revierlos.

Ab 1947 vereinten sich die Lohrer Jäger langsam wieder, integrierten heimatvertriebene Jäger in ihren Reihen und fanden Anschluss im Unterfränkischen Jagdverband. Seit 1950 gehören wir dem heutigen Landesjagdverband Bayern e.V. als Kreisgruppe „Jagdschutz- und Jägerverband Lohr a.Main e. V“. an.

Seitdem hat sich der Bayerische Jagdschutz- und Jägerverband Lohr a. Main zu einem modernen Verein entwickelt, der ausbildet, fortbildet, informiert und die Traditionen der waidgerechten Jagd fördert und pflegt.

Die Vorstandschaft

1.Vorsitzender

Stephan Amend
97846 Partenstein
Schulstraße 4

 1.Vorsitzender@bjv-lohr.de
 09355 7879
 0172 6642 930

Schriftführer

Alexander Bätz

 Schriftfuehrer@bjv-lohr.de

2.Vorsitzender

Ingo Steigerwald
97846 Partenstein
Schulstraße 1

 2.Vorsitzender@bjv-lohr.de
 09355 9705870
 0172 6615 126

Schatzmeister

Birgit Sauer

 Schatzmeister@bjv-lohr.de

Schießwart

Helmut Krebs

 Schiesswart@bjv-lohr.de

Jägerkurs

Helmut Krebs

 Kursleiter@bjv-lohr.de

Hornmeister

Stefan Röder

 Hornmeister@bjv-lohr.de

Forst/Naturschutz

Thorsten Schwab

 Forst@bjv-lohr.de

Hundeobmann

Florian Pfeuffer

 Hunde@bjv-lohr.de

Bläsergruppe

Mark Stolle

 Blaesergruppe@bjv-lohr.de

Jagdberater

Hubert Helfrich

 Jagdberater@bjv-lohr.de

Beisitzer

Gerd Stolle

Kurt Völker

Mark Stolle


Wichtige Formulare

Vom Mitgliedsantrag über die Kontakdaten der Hundeführer — In unserem Downloadbereich
finden Sie alle wichtigen Formulare.